Nachdem die vorangegangenen zwei Spielzeiten Corona-bedingt unterbrochen wurden, war in dieser Saison die Motivation nach Bewegung und Gemeinschaft besonders groß. Und nach einem verheißungsvollen Start in die neue Serie wuchsen auch die Hoffnungen auf einen guten Platz, wenn nicht sogar auf die lang ersehnte deutsche Meisterschaft. Doch ernüchternde Leistungen und Ergebnisse hatten ein Abrutschen ins mittlere Niemandsland der Tabelle zur Folge. Im Verlauf des Kalenderjahres fing man sich jedoch, schwankte aber zu sehr zwischen ungeahnter Heimschwäche und demonstrativer Auswärtsmacht. Auf fremden Plätzen wurden dann nicht nur die Punkte entführt, manche Clubhäuser verzweifelten auch an der Verzehreslust und Verweildauer in den Kabinen. Die Siegesbilder daraus gingen viral, die liebevoll von allen zusammengestellte Playlist dröhnte aus der Minibox, der Live-Ticker berichtete stabil von den Highlights.
Nach langen Monaten Pause kam der SCI frisch verstärkt mit jünglichen Neuzugängen aus dem Winterschlaf, doch Rückzüge anderer Teams verkleinerten das Teilnehmerfeld und kosteten bereits eingefahrene Punkte. Durch einen starken Schlussspurt sicherten sich die Blau-Weißen am Ende den 5.Platz im 9er-Tableau und hätten sich sogar fast über die Torjägerkanone freuen können. Farbliche Akzente hingegen setzte man in der Fairnesswertung. Ende gut, Grillgut gut - das Finale feierte die Alte Herren bei Wurst mit Majo und beschloss dabei, in der neuen Saison wieder oben anzugreifen und auf Abseits zu spielen.